Presse
NÖN, Woche 45/2016
Benefiz zum "120er"
Jubiläum: Das Hotel Stefanie blickt auf 120 Jahre Tradition zurück - das wurde mit einem Benefizkonzert und prominenten Gästen gefeiert.
BAD VÖSLAU – Die Betreiber-Familie Witzmann des Hotels Stefanie lud sich zum 120. Geburtstag eine bunte Schaar von Gästen ein, um zu einem Konzert zu lauschen und zum Anderen für den guten Zweck zu sammeln. Unter den Gästen fanden sich unter anderen Prinz Karl von Liechtenstein, Contessa Walpurga Moreno von Arágon, die Gemeinderäte Peter Gerstner, Franz Sommer und Johann Koprivnikar ein. Die Autorin Gabriele Prinzessin Liechtenstein präsentierte im Rahmen der Veranstaltung ihr Buch über den Hochadel in Sachsen und Österreich. Das Buch "Dresden und Wien - Allianz der beinahe 200jährigen Verbindungen der beiden Dynastien" behandelt den Umstand, dass seit dem 18. Jahrhundert immer wieder Ehen zwischen Mitgliedern der sächsischen und österreichischen Herrscherfamilie zustande gekommen ist. Untermalt wurde der Vortrag von Robert Schönherr und Evert Sooster. Der Reinerlös der Spenden in Höhe von 2.000 Euro kommt der Renovierung der Schneider-Kapelle am Friedhof zu Gute.
(Fotos: Wellenhofer)
Badener Zeitung, 11/2016
120 Jahre Hotel Stefanie
Eine Benefizveranstaltung zum Jubiläum
BAD VÖSLAU – Seit 120 Jahren gibt es das traditionsreiche "Hotel Stefanie" bereits - lange Jahre, in denen viel geschehen ist und viele berühmte Gäste im Familienbetrieb genächtigt haben. Vergangenen Samstag lud Familie Witzmann anlässlich des Jubiläums zu einer Benefizveranstaltung.
Anlässlich der 120-Jahr-Feier zum Bestand des Hotels "Stefanie" lud die Familie Witzmann am Samstag zu einer Benefizveranstaltung. Unter den Gästen wurden u.a. Prinz Karl von Liechtenstein, Contessa Walpurga Moreno von Arágon, die Gemeinderäte Peter Gerstner, Franz Sommer und Johann Koprivnikar gesehen.
Als besondren Gast hat man Gabriele Prinzessin Liechtenstein gewonnen, um ihr Buch über den Hochadel in Sachsen und Österreich vorzustellen. So erfuhren die Gäste allerlei über Kurfürst Friedrich August II von Sachsen, Herzog Albert von Sachsen-Teschen und Erzherzogin Marie Christine, König Anton I und Erzherzogin Maria Theresia von Österreich-Toskana, König Friedrich August II und Erzherzogin Karoline, Großherzog Ferdinand IV von Österreich-Toskana und Prinzessin Anna Maria von Sachsen, Erzherzog Carl Ludwig und Prinzessin Margarethe von Sachsen sowie Erzherzog Otto und Prinzessin Maria Josepha von Sachsen.
Es zeigte sich, dass das Regieren damals gar nicht so einfach war. Denn da die Regenten oft keine männlichen Nachfolger hatten, waren sie gezwungen, Ehen mit anderen Herrschergeschlechtern einzugehen. Finanzielle Probleme spielten oft zusätzlich mit.
Die Buchautorin Gabriele Prinzessin Liechtenstein - mit bürgerelichem Namen als Gabriele Praschl-Bichler bekannt - stellte die Geschichte der Herrscherhäuser ausführlich dar. Das Buch "Dresden und Wien - Allianz der beinahe 200jährigen Verbindung der beiden Dynastien" befasst sich damit, dass seit dem 18. Jahrhundert zumindest in jeder Generation eine Ehe zwischen Mitgliedern der sächsischen und österreichischen Herrscherfamilie zustande kam. Untermalt wurde der Vortrag von Robert Schönherr am Klavier und Bassist Evert Sooster, die Stücke von Johann Sebastian Bach, Wofgang Amadeus Mozart, Richard Wagner, Leonello Casucci ("Schöner Gigolo, armer Gigolo") sowie Johann und Richard Strauss zum Besten gaben.
Der Reinerlös der Spenden in der Höhe von 2.000 Euro kommt der Renovierung der "Schneider-Kapelle" am Bad Vöslauer Friedhof zugute. Anlässlich des 120-jährigen Bestehens bekam die Familie Witzmann von der Wirtschaftskammer durch den Vizepräsidenten der WK-NÖ Christian Moser eine Urkunde überreicht.
(Foto: ERIC)
NÖN, Juli 2016
Eine Party zum 120. Geburtstag
BAD VÖSLAU – Im Hotel Stefanie wurde gefeiert. Das Traditionshaus am Badplatz ist 120! Die beiden Inhaber Herbert und Kerstin Witzmann ließen zum Auftakt der Geburtstagsparty einige Highlights Revue passieren. Unter den rund 100 geladenen Gästen auch der Vöslauer Werbefachmann Erwin Bendl, der die Festbroschüre erstellte, der Sooßer Maler Franz Bendinger, der aktuell seine Bilder im Stefanie zeigt, Geschäftspartner Franz Wertek vom Schlossbergheurigen, Helmut Hoyer, ein Freund des Hauses, Musiker Gerhard Lagrange sowie Peter Gerstner von der FPÖ. Karl und Hanneliese Edelhofer beeindruckten mit einer Tanzshow.
(Fotos: Mitterer / zVg).
NÖN, Juni 2016
Hotel Stefanie feiert 120er mit Gartenfest
BAD VÖSLAU – Anlässlich des 120-jährigen Bestehens des Hotels Stefanie luden die Inhaber Kerstin und Herbert Witzmann am Samstag zahlreiche Gäste zum stimmigen Gartenfest ein. Während Herbert Witzmann sich bei seiner Frau als treibende Kraft bedankte, erweiterte diese ihren Dank auf ihre beiden Mütter aus Dresden, die sie zusammengebracht haben. Als Überraschung sang Opernsängerin Tatjana Anderson eine Arie als Dank auf ihre Hochzeit im Hotel vor zwei Wochen.
Für die musikalische Untermalung sorgte DJ Gerhard Pellegrini.
Auf den Fotos: Kerstin und Herbert Witzmann und sein Bruder Andreas Witzmann aus Kitzbühel.
Helmut Hoyer, Maria Bendl, Robert & Tatjana Anderson, Peter Gerstner.
Unternehmer Gerhard & Helga Steurer aus Baden, Dirigent Gerhard Lagrange aus Vöslau und der Sooßer Winzer Ernst Sovik. (Fotos: Fussi).
Badener Zeitung, 14.4.2016
Hotel Stefanie im TV
Traditionsbetrieb in "NÖ Heute"
Das traditionsreiche Bad Vöslauer "Hotel Stefanie" feiert 2016 das 120-jährige Bestehen. 1896 von der Urgroßmutter des heutigen Besitzers Herbert Witzmann errichtet, hat es eine bewegte Geschichte hinter sich. Kaiser Franz Josef war hier mehrmals zu Gast, in der jüngeren Vergangenheit logierten u. a. Heinz Rühmann, Catarina Valente, Falco, Roy Black u. a. Persönlichkeiten in dem Haus. Anlässlich des Jubiläums besuchte ein Team des ORF Niederösterreich das Hotel, um für die FS-Serie "Kulturerbe" einen Beitrag zu drehen. Sabine Daxberger und Kameramann Klaus Humann produzierten den Film, der vor wenigen Tagen in "NÖ Heute" zu sehen war und auch auf der Internetseite der Stadtgemeinde Bad Vöslau www.badvoeslau.at im "Videoportal" abgerufen werden kann.
NÖN, 2016
Schöner Ball im Stefanie
BAD VÖSLAU. – Ausgelassene Stimmung herrschte beim Trachtenball der FPÖ im Hotel Stefanie. FP-Bezirks- und Stdtparteiobmann Peter Gerstner konnte zahlreiche Gäste begrüßen, darunter auch Stadt- und Gemeinderäte anderer politischer Fraktionen. (Fotos: z.V.g./Erwin Bendl).
NÖN, Woche 51–52
Eines der schönsten Hotels von Bad Vöslau wird zur Galerie!
„Ich möchte eine Brücke schlagen zwischen denen die Kunst machen und denen die Kunst betrachten“ sagt Andrea Jünger anlässlich der Eröffnung ihrer Galerie im Hotel Stefanie in Bad Vöslau. Das Jugendstil Hotel neben dem Thermalbad bietet das ideale Ambiente um Zeitgenössische Kunst im Klassischen Rahmen zu präsentieren.
NÖN, Woche 45
Jüngers letzte Einstellung „Final Cut“
Nach 19 Jahren verliert Baden bei Wien ihre einzige private Galerie. Doch zuvor luden die Galeristin sowie das Hotelier Ehepaar Witzmann zur Ausstellung „ Final Cut“ ins Hotel Stefanie in Bad Vöslau. Fr. Jünger sieht ihrer neuen Aufgabe in Wien, jedoch bleibt auch der neue Standort im Hotel Stefanie als ständige Ausstellung bestehen.
Badener Zeitung
Jünger im Stefanie
Am Sonntag den 24.11.2013 übersiedelte die Galerie Jünger von der Badener Pfarrgasse ins Hotel Stefanie. Bis 30.März 2014 kann die aktuelle Ausstellung, die sich über mehrere Räume des Hotels erstreckt, besichtigt werden. Geöffnet ist täglich von 10 bis 22 Uhr. Im Bild die Hausherren Kerstin und Herbert Witzmann.
Badener Zeitung, 30.6.2011
Hotel Stefanie konnte „die Urlaubstester“ überzeugen
Bei der Puls4-Serie „Die Urlaubstester“ verbringen jeweils drei Hoteliers eine Nacht bei den beiden Konkurrenten und testen deren Angebot. Auch beim Bad Vöslauer 4 Sterne Hotel Stefanie stellte man sich dieser Herausforderung.Dass das Hotel Stefanie dieser Challenge gerecht wird, konnte bei „die Urlaubstester“ ausreichend bewiesen werden. Die Konkurrenz war vor allem von den großen, hellen Zimmern und dem sauberen und gepflegten Erscheinungsbild des Hotels begeistert. Schlussendlich zählte jedoch, wieviel die Urlaubstester bereit waren zu zahlen. Da diese nicht wissen, wieviel die Nacht bei er Konkurrenz kostet, zahlen sie nur so viel, wie ihnen die Nacht wert ist. Welches Hotel prozentuell am meisten Geld bekommt, gewinnt.
Nach der kritischcen Begutachtung durch die Konkurrenz zeigte sich, dass diese bereit war, durchschnittlich 13 Prozent mehr für das Doppelzimmer zu zahlen, als dies eigentlich kostet. Und Michael Tscheitschonig von der Herberge Nikolauszeche meinte sogar anerkennend: „Um den Preis hätte ich ein Hotel dieser Qualität nicht für möglich gehalten.“
Badener Zeitung, 22.6.2011
„Das Problem ist in Österreich ein systematisches“
Besucherandrang beim „historischen Spaziergang"
Am Samstag fand unter der Führung von Otmar Rychlik wieder ein „Kulturhistorischer Spaziergang“ durch Bad Vöslau statt. Für die Organisation der Veranstaltung zeichneten die „Initiative Florastraße“ und die „Initiative Denkmalschutz“ mitverantwortlich - ebenso wie das „Hotel Stefanie“, das die zahlreich erschienenen Gäste mit einem Glas Prosecco begrüsste.
„Das Schöne am Denkmalschutz ist, dass sie sich jede anderre Form der Aggression ersparen!“ – Otmar Rychlik wäre nicht Otmar Rychlik, wenn bei seinem „Kulturhistorischen Spaziergang“ nicht auch der Kritik ein wesentlicher Platz eingeräumt würde. „Kleine Bad Vöslauer Kunst- und Kulturgeschichte“ – so lautete der Titel der Veranstaltung am Samstag, bei der neben dem Rundgang auch die Vorstellung der „Initiative Florastraße“ und der „Initiative Denkmalschutz“ auf dem Programm stand. Über 100 Personen spazierten im Anschluss daran durch die Jägermayer- und Florastraße und weiter bis nach Gainfarn und erfuhren dabei von Kunsthistoriker Otmar Rychlik interessante Details über die Geschichte der Kurstadt und ihre Bauten, aber auch über den Denkmalschutz in Österreich und seine Grenzen. „Das Problem in Österreich ist ein systemisches. Wir haben ein viel zu schwaches Denkmalschutzgesetz. Das Denkmalamt ist wahrscheinlich das einzige Amt in Österreich, das unterbesetzt ist. Auf der anderen Seite wird den Bürgermeistern und Gemeinden zu viel Macht eingeräumt, was das Ortsbild angeht“, so Rychlik. „Wie sollen sich denn die Ortskerne entwickeln, wenn das Leben systematisch aus ihnen verbannt wird?“ Rychlik betonte beim Rundgang aber auch, dass man nicht nur an Bestehendem festhalten dürfte. „Ich bin ein großer Verfechter der modernen Architektur. Wichtig ist allerdings, dass die Ortsbildgestaltung insgesamt berücksichtigt wird. Leider haben wir es aber in Österreich mit völlig überforderten Ortsverantwortlichen zu tun, und diese Überforderung zeigt sich immer genau daran, dass man just keine Fachleute fragt.“ Auch für die Situation in Bad Vöslau fehlte es Rychlik nicht an kritischen Worten: „Fotografieren Sie einmal alles, was sie als Tourist in Bad Vöslau stören würde. Am Ende des Tages werden Sie 500 bis 500 Fotos haben und doch lieber nach Pisa fahren.“ (N. Kranzl)
Badener Zeitung, 01.06.2011
Das Hotel Stefanie stellt sich dem Test durch die Konkurrenz
„Die Urlaubstester" morgen um 20.15 Uhr auf Puls4
Welcher Test könnte für ein Unternehmen härter sein als der, der von der eigenen Konkurrenz durchgeführt wird? Genau diese Idee steht hinter einem neuen Doku-Soap Format auf Puls 4. In „Die Urlaubstester“ stellen sich Österreichs Hotels dem ultimativen Test durch die Konkurrenten. Auch das Bad Vöslauer „Hotel Stefanie“ hat sich zur Teilnahme entschlossen – die Austrahlung gibt es morgen, Do. 2.6. um 20.15 Uhr. Wo gibt es den besten Urlaub Östereichs? Wer hat das beste Service? Wo bekommt man am meisten für sein Geld? Wo gibt es das schönste Ambiente? Acht Folgen lang wird in „Die Urlaubstester“ das Preis-Leistungs-Verhältnis Österreichischer Hotels ermittelt. Was eigentlich nach einem sehr üblichen Prozedere klingt, erhält durch das Sendeformat des Österreichischen Privatsenders Puls 4 einiges an Brisanz: Denn es sind nicht unabhängige Hotelexperten, die das Angebot genau unter die Lupe nehmen, sondern direkte und indirekte Mitbewerber der jeweiligen Beherbergungsbetriebe.Betriebsinhaber und Geschäftsführende quartieren sich bei der Konkurrenz ein und entscheiden am Ende einer kritischen Beurteilung, wieviel sie für die gebotenen Unterkunft bzw. Verpflegung auch tatsächlich zahlen würden. Und dann wird es spannend: Kommt ihr Angebot dem eigentlichen Zimmerpreis nahe oder wurden die Erwartungen nicht erfüllt? Aufgrund der abschließenden Bewertungen der Urlaubstester wird am Ende der Gewinner ermittelt. Am morgigen Donnerstag treten die Wiener Frühstückspension „Dormium“, das Bad Vöslauer „Hotel Stefanie“ und die burgenländische „Nikolauszeche“ gegeneinander an. Die Ausstrahlung, die ursprünglich für Anfang April vorgesehen war, wurde um knapp zwei Monate verschoben – doch nun ist es soweit: Morgen, Donnerstag, 2. Juni, 20.15 Uhr, wird die besonders für Bad Vöslau interessante Folge der „Urlaubstester“ ausgestrahlt.
Badener Zeitung, 9.9.2010
Das Hotel Stefanie ist jetzt ein Vier Sterne-Betrieb
Familie Witzmann freut sich über die Auszeichnung
BAD VÖSLAU. – Das Hotel Stefanie unter der Leitung von Herbert und Dr. Kerstin Witzmann absolvierte Mitte August die strenge Prüfung der Kommission der WKO St. Pölten mit Bravour und darf sich seither „Vier Sterne-Hotel“ nennen. In den letzten Jahren wurde fleißig verändert und erneuert, man investierte in Technik, Umweltschutz, Kunst und Komfort.
Das Traditionshotel Stefanie befindet sich seit vier Generationen in Familienbesitz. Es wurde 1896 von der damals 65-jährigen Therese Witzmann, der Urgroßmutter des jetzigen Besitzers, erbaut. Benannt wurde es nach der belgischen Prinzessin Stephanie, der Gattin des Kronprinzen Rudolph. Bis 1951 befand sich die Endstation der Badener Bahn direkt vor dem Hotel. 1974 übernahm Herbert Witzmann die Leitung des Hotels. Unterstützt wird er von seiner Gattin Dr. Kerstin Witzmann, Fachärztin für Strahlentherapie in Garmisch-Partenkirchen. Seit dem. Im Laufe der Jahre hat sich im Hotel Stefanie vieles verändert: Zimmer wurden liebevoll renoviert (es gibt z.B. ein Audrey Hepburn-Zimmer), der prachtvolle Garten wurde im Frühling zu neuem Leben erweckt und die Original 50er-Jahre-Cafe-Bar war schon immer Anziehungspunkt.
Viele Werke zeitgenössischer Künstler zieren Wände und Garten. Auch Umweltbewusstsein ist ein wichtiges Anliegen: Man setzt auf Fernwärme mit erneuerbarer Energie und installierte die zweitgrößte Hotel-Solaranlage Österreichs. Ein Lift sowie eine hauseigene Wäscherei sind Teil des hohen Standards auf 5.400m² verbauter Fläche. Trotz aller Umbauten und Modernisierung ist jedoch der ursprüngliche Charme des Hoteljuwels nie verlorengegangen. Im August stellte man sich erfolgreich der Prüfung durch die Wirtschaftskammer St. Pölten. Seit 2010 gibt es neue Richtlinien und für eine 4-Sterne-Bewertung galt es, einen dicken Auflagenkatalog von 240 Kriterien zu erfüllen. Die Palette reicht von Größennormen über Safe, Minibar und Internetanschluss in jedem Zimmer, bis hin zu mindestens zwei Fremdsprachen. Das "Stefanie" erfüllte sogar viele Kriterien der 5-Sterne-Betriebe wie 24-Stunden-Nachtdienst und Getränkeservice. Herbert Witzmann sieht im Internet die Chance der "Kleinen" sich zu positionieren.
Da sein Haus auf großen Buchungsplattformen stets sehr gute Gästebewertungen aufweist, wird verstärkt über Internet gebucht. Die Gästeschar ist international und beinhaltet Individualtouristen, Geschäftsreisende sowie Stammgäste. Witzmann, der in Kitzbühel aufwuchs und weltweit in Top-Hotels arbeitete, bewertet den Standort Vöslau sehr hoch. Die Verbindung mit der Umgebung und dem nahen "Produkt Wien" ist für ihn einmalig. Auch in der Ostöffnung und Globalisierung sieht er große Chancen. Sein persönliches Anliegen ist es, sein Hotel durch Individualität und Liebe zum Detail als "Das Stefanie" zu etablieren.
Badener Zeitung, 30.09.2010
Vier Sterne: Auszeichnung für das Hotel Stefanie
Investiert wurde vor allem in mehr Komfort
Das Hotel Stefanie an einem der schönsten Plätze von Bad Vöslau ist seit Sommer ein 4 Sterne-Betrieb. Dem vorausgegangen ist eine Innovations- und Erneuerungswelle. Investiert wurde in den Gästekomfort, in den Garten und in erneuerbare Energien. In dem Traditionshaus der Familie Witzmann, das sich seit 4 Generationen in Familienbesitz befindet, wurde in den letzten Jahren verstärkt an der Modernisierung gearbeitet, um den Komfort und das Angebot für die Gäste zu heben. Der über 5000m2 große Garten wurde im Frühjahr zu neuem Leben erweckt. Der im englischen Stil angelegte Park sowie der kleine Bachlauf zum Kneippen und der Pool bieten eine einzigartige Ruheoase für alle Gäste des Hotels. Er ist neben dem Haus Ausdruck für das Schöne und die Verbindung von Tradition und Lebensqualität. Die Zimmer wurden liebevoll erneuert und zu unterschiedlichen Themen wie Audrey Hepburn, Rosen- oder Lavendelzimmer gestaltet, um so einen individuellen und einzigartigen Wohnkomfort zu bieten.
Auch das Umweltbewusstsein wird im Hause Witzmann großgeschrieben. Die in der Dachlandschaft des Hotels integrierte Solaranlage umfasst 150m2 und liefert umwelt- und energieschonend Wärme für das ganze Haus. Sie zählt zu den größten Hotelsolaranlagen in Österreich. Trotz der Umbauten und Modernisierung sind der Charme des Hotels, die familiäre Atmosphäre und die Herzlichkeit nie verloren gegangen. In der original 50er Jahre Kaffee-Bar finden regelmäßig kulturelle Veranstaltungen, wie französische Chanson- oder Klavierabende, statt. Das bei der heimischen Bevölkerung beliebte Stefanie-Weihnachtsclubbing geht heuer am 17. Dezember unter dem Motto „Engerl-Bengerl“ über die Bühne. Erstmalig gibt es in diesem Jahr auch einen kleinen Adventmarkt im prachtvollen Garten des Stefanie. Bei einem musikalischen Rahmenprogramm werden von jungen Leuten Künstlerisches und Ausgefallenes angeboten: Seifen, Taschen, Keramik, Accessoires uvm laden bei vorweihnachtlicher Stimmung zum Verweilen ein. Die vielfältigen Räumlichkeiten im Stefanie sind auch bestens geeignet für Feste, Geburtstagsfeiern sowie Hochzeiten und Seminare.
Badener Zeitung, 27.01.2011
180 Jahre Familiengeschichte
Theresia Witzmann wäre heute 180 Jahre alt geworden
Die reiche Geschichte des Hotel Stefanie.
Theresia Witzmann, geborene Wagner, wurde am 22. Jänner 1831 geboren. Damit wäre die Gründerin des Hotel Stefanie am vergangenen Wochenende 180 Jahre alt geworden - Anlass genug, einen Blick auf die bewegte Geschichte des Hotels zu werfen, das sich seit seiner Gründung in Familienbesitz befindet und aus dem Leben in der Kurstadt Bad Vöslau nicht mehr wegzudenken ist. Heute präsentiert sich das Hotel Stefanie als moderner Familienbetrieb mit einer reichen Tradition. Noch heute können die Gäste des Hotel Stefanie auf den Spuren der reichen Geschichte des Hauses wandeln - denn schließlich wird die Besinnung auf die eigene Vergangenheit groß geschrieben. Am Stiegenaufgang des Hotels hängt ein Bild (siehe Foto), auf dem Theresia Witzmann, die Gründerin des Hotels, im 60. Lebensjahr zu sehen ist. Auch die - nach wie vor funktionstüchtige - Damentaschenuhr, die auf dieser Aufnahme zu sehen ist, befindet sich nach wie vor in Familienbesitz und wird traditionsgemäß von Generation zu Generation an diejenigen weiblichen Familienmitglieder weitergegeben, die sich um den Familienbetrieb verdient gemacht haben. Zuletzt wurde das Familienerbstück von der im Jänner 2010 verstorbenen Seniorchefin Hildegard Witzmann an die Chefin Kerstin Witzmann weitergegeben.
Die Gründerin des Hotel Stefanie, Theresia Witzmann, geborene Wagner, wurde am 22. Jänner 1831 geboren. Sie entstammte einer angesehenen Handwerkerfamilie aus Wien, wie am Treppengeländer im Hotel Wagner Wien ist noch in Ansätzen zu lesen ist. Seit 1852 war sie mit Josef Witzmann verheiratet. Aus dieser Zeit stammt auch die Urkunde des Kaufs des Grundstücks, auf dem später das Hotel Stefanie erbaut wurde, wie aufmerksame Gäste auch heute noch neben der Eingangstür im Hotel nachlesen können. Aus der Ehe mit Josef Witzmann entstammen fünf Söhne, die gemeinsam mit ihren Familien in der Familiengruft am Bad Vöslauer Friedhof ihre letzte Ruhestätte gefunden haben, und zwei Töchter. Barbara Witzmann heiratete 1883 den K.u.K. Südbahnbeamten Adolf Schenk und lebte in Wien, Theresia Witzmann heiratete 1885 Ernst Friedrich Jägermayer. Sein Vater Samuel errichtete übrigens auch die Rosa Villa direkt gegenüber des Hotels, die sich noch immer im Besitz der Familie Witzmann befindet. Aus der Ehe ging ein Sohn hervor, wobei laut Eintragung im Trauungsregister der Vöslauer Kirchgemeinde aufgrund der Religionsverschiedenheit, die als Ehehindernis angesehen wurde, eine Ordinationsdispense erteilt werden musste. Demzufolge lautete die Bedingung, dass alle aus dieser Ehe hervorgehenden Kinder römisch-katholisch getauft und erzogen werden mussten. Diese Tochter wurde in unmittelbarer Nähe im Jägermayergrab bestattet. Geburtstag und Sterbetag sind identisch mit denen ihrer Mutter.
Nachdem Theresia Witzmann bereits einige Zeit bereits verwitwet war reichte sie am 13. Februar 1896 den Bauplan für ein neuzuerrichtendes Hotel in Bad Vöslau ein. Dieser Originalbauplan hängt noch heute an der Rezeption des Hotels. Den Hotelnamen „Hotel Stefanie“ hatte Witzmann bereits damals festgelegt. Die Genehmigung des Baus unter ihrem Namen konnte nur erfolgen, indem ihr ältester Sohn das Unternehmen gegenzeichnete. Den Hotelbetrieb, das Lebenswerk, mit dem sie sich selbst ein Denkmal gesetzt hatte, durfte sie noch 10 Jahre lang miterleben. Am 23. Juni 1906 verstarb Theresia Witzmann im Alter von 75 Jahren und wurde in der Bad Vöslauer Familiengruft neben ihrem Ehemann Josef Witzman beigesetzt. Die Gruft wurde vor zwei Jahren originalgetreu rekonstruiert.
Nostalgie trifft auf Moderne
Das Vier-Sternehotel in Bad Vöslau feier nächstes Jahr seinen 120. Geburtstag. Man spürt, obwohl modernst ausgestattet, den Hauch aus längst vergangener Zeit.